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Zwei Ausfälle für Live-Strip.com Racing

Einer misslungenen Generalprobe folgt meist eine perfekte Aufführung. Geht es nach dieser alten Regel aus der Welt des Theaters, so darf sich das Heilbronner Motorsport Team Live-Strip.com Racing berechtigte Hoffnungen machen, im Mai beim 24h Rennen auf dem Nürburgring sehr weit vorne zu landen. Die Generalprobe für das härteste Langstreckenrennen der Welt, der 50. ADAC ACAS H&R-Cup im Rahmen der VLN-Serie, ging nämlich am heutigen Samstag gründlich daneben: beide Fahrzeuge erreichten nicht das Ziel.

Dabei hatte alles so gut begonnen für das Team um Rudi Seher, denn bereits am Freitag gab es die erste positive Meldung des Rennwochenendes zu vermelden. Mit dem Gesamtsieger des New Renault Clio Cup 2007, dem 24jährigen Kristian Näegele, konnte der bis zu diesem Zeitpunkt noch vakante 8. Fahrerplatz für das 24h Rennen nunmehr hochkarätig besetzt werden. Nach der Verpflichtung des gleichaltrigen Thomas Kappeler 14 Tage zuvor, stößt mit Nägele nun das zweite große Motosporttalent zum Fahrer-Team von Live-Strip.com Racing, das zu der etablierten Mannschaft alter Hasen einen weiteren perfekten Kontrapunkt setzen wird. Eben jener Thomas Kappeler lieferte im Verbund mit dem von einem Bruch des rechten Fußes rechtzeitig wiedergenesenen Kollegen Karlheinz Grüner und dem bärenstarken Teamchef Rudi Seher im BMW E46 in den ersten drei Stunden des Rennens eine beeindruckende Teamleistung ab. In der stark besetzten Klasse SP6 war das Trio von einem Startplatz im Mittelfeld Runde um Runde bis auf den zwischenzeitlich dritten Rang vorgefahren. Einige Mitglieder des Teams begannen bereits mit der Suche nach einem freien Plätzchen in der Pokal-Vitrine, als ein geplatzter Reifen im Streckenabschnitt Pflanzgarten gegen 15.00 Uhr abrupt alle Träume vom Siegerpodium beendete.


Bilder vom 2.VLN Lauf 2008
Foto: Christian Moskopp

Die Besetzung des BMW E 36 traf es noch schlimmer. Startfahrer Mola Adebisi hatte binnen einer Stunde nach Rennbeginn das Feld in der Klasse SP5 von hinten aufgerollt und war bis auf Platz 2 vorgefahren. Eine Zeitstrafe wegen Missachtung einer gelben Flagge läutete dann jedoch die negative Wende für die Startnummer 188 ein. Teamkollege Uli Neuser hatte gerade erst das Lenkrad von Adebisi übernommen und befand sich auf der ersten Runde seines Turns, als sich Probleme im Getriebe unüberhörbar bemerkbar machten. Die erste Diagnose in der Box war kurz und schmerzhaft: "Da geht heute nichts mehr", erklang es reichlich frustriert unisono aus dem Lager der erfahrenen und wie immer äußerst engagiert zu Werke gehenden Mechaniker-Crew. Pechvogel des Tages war somit Ronny Mai, der eigentlich als Fahrer des dritten Turns gesetzt war und daher ohne eine einzige im Rennen gefahrene Runde wieder abreisen musste.

Die anfänglich große Enttäuschung im Team wich jedoch bereits mit wenigen Stunden Abstand wieder der Zuversicht. Schließlich konnten trotz der Ausfalle zahlreiche positiver Erkenntnisse mit nach Hause genommen werden: alle Fahrer waren für die Generalprobe des 24h Rennens auf den Punkt topfit und erzielten durchgehend exzellente Rundenzeiten, der BMW E46 lief bis zum unglücklichen Ausscheiden perfekt wie ein Uhrwerk und die internen Abläufe im gesamten Team funktionierten höchst effizient. Über die Probleme-Ursachen im E36 wird schließlich, laut Aussage der Teamleitung, eine gründliche Analyse schnell Klarheit erbringen und in einer umgehenden und erfolgreichen Reparatur münden.

Fazit für das Team am Ende eines langen Tages: Rennen leider verloren, aber wertvolle Erkenntnisse gewonnen!
Zwei Ausfälle für Live-Strip com Racing Samstag, 26. April 2008 von Jörg Eggert

Einer misslungenen Generalprobe folgt meist eine perfekte Aufführung. Geht es nach dieser alten Regel aus der Welt des Theaters, so darf sich das Heilbronner Motorsport Team Live-Strip.com Racing berechtigte Hoffnungen machen, im Mai beim 24h Rennen auf dem Nürburgring sehr weit vorne zu landen. Die Generalprobe für das härteste Langstreckenrennen der Welt, der 50. ADAC ACAS H&R-Cup im Rahmen der VLN-Serie, ging nämlich am heutigen Samstag gründlich daneben: beide Fahrzeuge erreichten nicht das Ziel.

Dabei hatte alles so gut begonnen für das Team um Rudi Seher, denn bereits am Freitag gab es die erste positive Meldung des Rennwochenendes zu vermelden. Mit dem Gesamtsieger des New Renault Clio Cup 2007, dem 24jährigen Kristian Näegele, konnte der bis zu diesem Zeitpunkt noch vakante 8. Fahrerplatz für das 24h Rennen nunmehr hochkarätig besetzt werden. Nach der Verpflichtung des gleichaltrigen Thomas Kappeler 14 Tage zuvor, stößt mit Nägele nun das zweite große Motosporttalent zum Fahrer-Team von Live-Strip.com Racing, das zu der etablierten Mannschaft alter Hasen einen weiteren perfekten Kontrapunkt setzen wird. Eben jener Thomas Kappeler lieferte im Verbund mit dem von einem Bruch des rechten Fußes rechtzeitig wiedergenesenen Kollegen Karlheinz Grüner und dem bärenstarken Teamchef Rudi Seher im BMW E46 in den ersten drei Stunden des Rennens eine beeindruckende Teamleistung ab. In der stark besetzten Klasse SP6 war das Trio von einem Startplatz im Mittelfeld Runde um Runde bis auf den zwischenzeitlich dritten Rang vorgefahren. Einige Mitglieder des Teams begannen bereits mit der Suche nach einem freien Plätzchen in der Pokal-Vitrine, als ein geplatzter Reifen im Streckenabschnitt Pflanzgarten gegen 15.00 Uhr abrupt alle Träume vom Siegerpodium beendete.


Bilder vom 2.VLN Lauf 2008
Foto: Christian Moskopp

Die Besetzung des BMW E 36 traf es noch schlimmer. Startfahrer Mola Adebisi hatte binnen einer Stunde nach Rennbeginn das Feld in der Klasse SP5 von hinten aufgerollt und war bis auf Platz 2 vorgefahren. Eine Zeitstrafe wegen Missachtung einer gelben Flagge läutete dann jedoch die negative Wende für die Startnummer 188 ein. Teamkollege Uli Neuser hatte gerade erst das Lenkrad von Adebisi übernommen und befand sich auf der ersten Runde seines Turns, als sich Probleme im Getriebe unüberhörbar bemerkbar machten. Die erste Diagnose in der Box war kurz und schmerzhaft: "Da geht heute nichts mehr", erklang es reichlich frustriert unisono aus dem Lager der erfahrenen und wie immer äußerst engagiert zu Werke gehenden Mechaniker-Crew. Pechvogel des Tages war somit Ronny Mai, der eigentlich als Fahrer des dritten Turns gesetzt war und daher ohne eine einzige im Rennen gefahrene Runde wieder abreisen musste.

Die anfänglich große Enttäuschung im Team wich jedoch bereits mit wenigen Stunden Abstand wieder der Zuversicht. Schließlich konnten trotz der Ausfalle zahlreiche positiver Erkenntnisse mit nach Hause genommen werden: alle Fahrer waren für die Generalprobe des 24h Rennens auf den Punkt topfit und erzielten durchgehend exzellente Rundenzeiten, der BMW E46 lief bis zum unglücklichen Ausscheiden perfekt wie ein Uhrwerk und die internen Abläufe im gesamten Team funktionierten höchst effizient. Über die Probleme-Ursachen im E36 wird schließlich, laut Aussage der Teamleitung, eine gründliche Analyse schnell Klarheit erbringen und in einer umgehenden und erfolgreichen Reparatur münden.

Fazit für das Team am Ende eines langen Tages: Rennen leider verloren, aber wertvolle Erkenntnisse gewonnen!