Für eine Platzierung ganz oben auf dem Siegertreppchen hat es am vergangenen Wochenende leider nicht ganz gereicht, aber die Teamleitung von Live-Strip.com Racing darf aufgrund der äußeren Umstände trotzdem hinsichtlich der Leistungen von Tobi Neuser auf der Nordschleife und dem Kart-Team in Wackersdorf, ein rundherum positives Fazit ziehen!
Am Samstag richtete sich die Aufmerksamkeit zunächst gen Nürburgring. Dort startete Tobi Neuser, etatmäßiger Fahrer im Kart-Team und Nachwuchsrennfahrer mit Ambitionen auf einen Platz in der VLN, beim 6. Lauf zur Rundstrecken Challenge Nürburgring erstmals im dritten Live-Strip-BMW (mehr zu diesem neuen Fahrzeug in Kürze hier an dieser Stelle!) und somit auch zum ersten Mal in einem Rennfahrzeug mit Heckantrieb. Um möglichst viel Fahrpraxis sammeln zu können, bestritt Tobi das dreistündige Rennen allein. Im Rennverlauf, bei dem übrigens Jürgen Alzen mit 6:58 einen neuen Rundenrekord aufstellen konnte, steigerte sich Tobi dann kontinuierlich von Runde zu Runde und wurde am Ende hervorragender Vierter in der Klassenwertung und 36. von insgesamt 163 Teilnehmern. Diese Platzierungen können dabei gar nicht hoch genug bewertet werden, denn der BMW war in der Klasse RS 4/5, in der die Klassen 4 und 5 zusammen gewertet wurden, das einzige Fahrzeug mit einem 2,5l-Motor und damit den anderen Fahrzeugen bezüglich der Motorisierung deutlich unterlegen.
Neu im Team: Live-Strip.com-Racing-BMW No.3 !
Mit dem erfolgreichen Auftritt auf der Nordschleife war das Rennwochenende für Tobi Neuser jedoch noch lange nicht vorbei. Direkt nach dem RCN-Lauf ging es für den 18jährigen mit dem Auto quer durch die Republik zum 24h-Rennen ins bayrische Wackersdorf, wo in der Zwischenzeit die Kollegen des Kart-Teams, Steven Grafenhorst, Roland Kronas ,Stefano Papia und Bruder Tim Neuser sowie den Teamchefs Michelle Altvater und Uli Neuser schon das Rennen aufgenommen hatten.
Der Kart-Klassiker rund um die Uhr begann ür Live-Strip.com Racing zunächst verheißungsvoll: nach Platz 4 in der Qualifikation, konnte sich das Team während der ersten Hälfte des Rennens langsam aber stetig nach vorn arbeiten; trotz Regenschauer in der Nacht und vielen heiklen Gelbphasen. Zwei Unfälle machten in der Folge dann jedoch alle Hoffnungen auf einen Podiumsplatz zunichte. Zunächst kollidierte Tim Neuser unverschuldet in den frühen Morgenstunden mit einem sich drehenden Kart eines anderen Teams; dann erwischte es am Sonntagvormittag auch noch Stefano Papia bei einem Überholmanöver. Die jeweils notwendigen Reparaturen warfen das Team letztlich auf den sechsten Rang zurück. Wahre Sportler geben jedoch niemals auf und somit wurde das Team am Ende doch noch mit dem 5. Platz belohnt, den es durch einen wahren Husarenritt in der allerletzten Runde bravourös zurückerobern konnte.
Heimlich Träume von der Meisterschaft in der GTC müssen somit in dieser Saison wohl nun endgültig ad Acta gelegt werden, aber beim Saisonfinale in Emsbüren am 3. Oktober hat das Team noch alle Chancen auf eine Top-Platzierung unter den ersten Der des Gesamtklassements!
Einer für Alle, Alle für Einen!