Das Glück ist leider nicht immer mit den Tüchtigen. Nach hervorragender Performance im Qualifying, erwischte es unsere beiden BMWs in der ersten Hälfte des 33. RCM DMV Grenzlandrennens am heutigen Samstag knüppeldick.
Dabei hatte alles so gut angefangen, beim 6. Lauf zur VLN 2010 auf dem Nürburgring: Mechaniker und Motorenspezialisten hatten die 330 iMs in den vergangenen Tagen fieberhaft unter die Lupe genommen, um dem rätselhaften Leistungsverlust beim letzten VLN-Rennen auf die Spur zu kommen. Mit Erfolg, so schien es. Denn beim morgendlichen Zeittraining waren Fabian Plentz und Dennis Nägele mit der #220 sowie Kristian Nägele und Tobi Neuser am Volant der #221 rund 15 Sekunden schneller unterwegs, als noch vor 14 Tagen.
Als dann auch noch Fabian Plentz kurz nach dem Start auf Platz 1 in der Klasse fuhr, schien unserem Team der Renngott endlich wieder zu lachen. Aber leider nur bis zur 4. Runde: ein Reifenschaden hinten rechts an der #221 führte zu einem Unfall im Bereich Schwedenkreuz, bei dem Kristian Nägele frontal in die Leitplanke einschlug. Kristian überstand den Abflug glücklicherweise unbeschadet; das Rennen war für das Fahrzeug jedoch damit gelaufen.
Etwa eine Stunde später war es dann zunächst mit der Klassenführung, und in Folge auch mit dem gesamten Rennen, für das Schwesterauto ebenfalls vorbei. Nach einem weiteren Reifenplatzer, diesmal vorne links, brachte Fabian Plentz die #220 zunächst noch unbeschadet in die Box. Dort übernahm Dennis Nägele das Steuer, begann eine rasante Aufholjagd - und wurde jäh wieder gestoppt. Das Differentialgetriebe war defekt und das Rennen für unser Team somit endgültig beendet.
Nun - so ist Motorsport. Bereits in 14 Tagen besteht ja schon die Chance auf eine Wiedergutmachung: beim 6h-Rennen am 31. Juli auf dem Nürburgring!
ohne Worte